Zollbeamte kontrollieren einen Autofahrer auf der A5 bei der Rastanlage Bühl und staunen nicht schlecht, als sie 51 Paar Damenschuhe entdecken. Die Einzelheiten.

Weil er 51 Paar Damenschuhe über die Schweizer Grenze geschmuggelt haben soll, muss ein Mann aus Serbien eine höhere Geldstrafe zahlen. Wie das Hauptzollamt Karlsruhe am Donnerstag mitteilte, war sein in Frankreich zugelassenes Fahrzeug Anfang der Woche auf der A5 Richtung Norden bei der Rastanlage Bühl (Kreis Rastatt) kontrolliert worden. Als die Zollbeamten den Wagen durchsuchten, entdeckten sie unter Schreibtischstühlen und Reifen eine Holzkiste, in der die hochwertigen Schuhe mit einem geschätzten Wert von etwa 7700 Euro waren.

 

Weil der Mann keine Zollpapiere mit Rechnung vorlegen konnte, wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Die Schuhe wurden zur Sicherung der Einfuhrabgaben einbehalten. Es wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro erhoben. Die hinterzogenen Abgaben belaufen sich nach Schätzungen des Zolls auf rund 2200 Euro. Der Behörde zufolge müssen alle Waren, die aus einem Nicht-EU-Staat nach Deutschland eingeführt werden, zuvor durch den Zoll abgefertigt werden.