Die Veranstaltungsgesellschaft InStuttgart ist zufrieden: Die meisten Schausteller und Wirte halten die vorgegebene Lautstärke ein. Nur die Buden von drei Schaustellern waren am Wochenende zu laut. Ein Betreiber hat eine letzte Verwarnung bekommen.
Stuttgart - Die Stimmung auf dem Wasen hat sich eingepegelt: Fast alle Schausteller und Wirte halten die Lärmschutzbestimmungen ein. Das haben Messungen des von der Veranstaltungsgesellschaft InStuttgart beauftragten Ingenieurbüros am Wochenende ergeben. „Wir hatten nur drei Beanstandungen“, sagt der InStuttgart-Geschäftsführer Andreas Kroll. Die Schaustellerbetriebe seien angesprochen worden. Für einen ist es die letzte Warnung gewesen.
Die letzte Warnung nach zwei Verstößen
„Die drei auffälligen Betriebe hatten keine Dauerbeschallung über dem zulässigen Grenzwert“, sagt Kroll. Jedoch seien einzelne zu laute Geräusche von den Buden ausgegangen. Bei einem Betrieb sei es schon die zweite Überschreitung gewesen, und damit die letzte Warnung. „Wenn er seine Anlage jetzt nicht richtig einstellt, ist er beim nächsten Mal nicht wieder dabei“, kündigt Kroll an. Bei den Festzelten und dem Almhüttendorf habe es keine Überschreitungen gegeben. Gemessen wurde bei den Wirten in den Zelten. Eine Messung mit einem Roboter auf dem Zeltdach, die eigentlich dazugehöre, sei aufgrund der Witterung am Wochenende nicht möglich gewesen. Dort war die Lautstärke der Musik vor dem Beginn des Festes über den Dächern der leeren Zelte gemessen worden. Das Ingenieurbüro rechnete ein paar Dezibel dazu, um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Körper der Menschen Schall schlucken. Zum ersten Mal wurden die Lautstärkenbegrenzer in den Musikanlagen nach dem Einpegeln der Obergrenze beim diesjährigen Frühlingsfest gegen Veränderungen elektronisch gesperrt.
Damit sich auch unerfahrene Besucher auf dem Wasen zurechtfinden haben wir in einer interaktiven Karte die Hightlights des diesjährigen Frühlingsfestes markiert. Außerdem gibt die Grafik Hintergrundinfos zu Anreise, Familientagen und Feuerwerk.