Das Spiel ist aus: Die beiden Staatstheater im Land, das Württembergische Staatstheater in Stuttgart und das Badische Staatstheater in Karlsruhe, müssen ihre Saison vorzeitig beenden. Das Kunstministerium will den Intendanten aber alternative, der Corona-Zeit angepasste Formate erlauben.

Stuttgart - Was seit einiger Zeit in der Corona-Luft lag, ist jetzt offiziell: Das Spiel ist aus. Die beiden Staatstheater im Land, das Württembergische Staatstheater in Stuttgart und das Badische Staatstheater in Karlsruhe, beenden ihre Saison. Das gab am Dienstag das von Theresia Bauer (Grüne) geleitete Kunstministerium bekannt, das sich die Trägerschaft der Theater zusammen mit den beiden Städten teilt. „Kulturbetriebe brauchen Planungssicherheit“, erklärte Bauer, „wir haben daher gemeinsam mit den beiden Kommunen und den Staatstheatern beschlossen, den regulären Vorstellungsbetrieb dieser Spielzeit zu beenden.“ Trotzdem soll das Licht in den beiden Dreispartenhäusern nicht ganz gelöscht werden: „Unser Anliegen ist es“, so die Ministerin, „dass die Staatstheater Formate anbieten können, die im Rahmen aller Vorsichtsmaßnahmen möglich sind.“