Baden-Württembergs oberster Datenschützer Stefan Brink meint, der Kunde müsse selbst entscheiden, welche Daten er in Supermärkten preisgibt – aber unter bestimmten Bedingungen. Doch was ist mit jenen, die lieber anonym einkaufen?

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Thea Bracht (tab)

Stuttgart - In immer mehr Supermärkten in Deutschland zahlen Kunden mit App oder Karte, ohne an die Kasse zu gehen. Ihre Einkäufe werden in voll automatisierten Geschäften mit Kameras und Sensoren ermittelt. „Die Kunden müssen genau darüber informiert werden, was erfasst wird und was nicht“, sagt Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz. Auf dieser Grundlage könnten sie selbst entscheiden, „ob sie sich ein Plus an Komfort oder finanzielle Vorteile dadurch erkaufen möchten, dass sie persönliche Informationen teilen“.