Baden-Württembergs Datenschutzbeauftragter Stefan Brink weist Vorwürfe zurück, dass der geltende Datenschutz für die mangelhafte Wirkung der Corona-Warn-App verantwortlich sei – womit er auch Ministerpräsident Kretschmann in die Parade fährt.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die Pandemie hat dem Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink einen erheblichen Mehraufwand beschert. So wurde er von Beschwerden und Anfragen zu den Corona-Verordnungen geradezu überrollt. Dies beispielsweise im Zusammenhang mit der Maskenpflicht: „Im Kern ging es dabei um die Fragen, wie man glaubhaft macht, dass man keine Maske tragen muss, wer ein solches Attest sehen und über die Befreiung entscheiden darf und wie – wenn überhaupt – die Information über die Maskenbefreiung gespeichert wird“, schildert Brink am Montag bei seiner Jahresbilanz in Stuttgart.