Lange war der EnBW-Deal von Stefan Mappus für das Land ein Verlustgeschäft. Nun macht die Landesfirma erstmals einen Überschuss – und der Wert der Aktien steigt auf das Doppelte.
Stuttgart - Nach mehr als zehn Jahren beschert der EnBW-Deal von Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) dem Land Baden-Württemberg keine Verluste mehr. Die Landesfirma Neckarpri, die das Aktienpaket von knapp 47 Prozent hält, hat im vergangenen Geschäftsjahr erstmals Gewinn erwirtschaftet. Nach einem Fehlbetrag von 48,7 Millionen Euro im Vorjahr wird ein Überschuss von 80,9 Millionen Euro ausgewiesen. Dies geht aus der Bilanz der Neckarpri hervor, die seit Freitag veröffentlicht ist. Auch im nächsten Jahr erwartet die Gesellschaft, die seit 2011 mit Landesmitteln von rund 300 Millionen Euro gestützt werden musste, einen Überschuss in Millionenhöhe.