Fast die Hälfte seines Wertes hatte das EnBW-Aktienpaket des Landes eingebüßt. Doch seit drei Jahren geht es aufwärts: Aktuell liegen die Anteile nur noch geringfügig unter dem Kaufpreis von gut fünf Milliarden Euro.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der EnBW-Deal von Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) wird für das Land Baden-Württemberg immer weniger zum Minusgeschäft. Neun Jahre nach dem Rückkauf vom französischen Staatskonzern Electricité de France (EdF) hat das Aktienpaket von knapp 47 Prozent wieder fast jenen Wert erreicht, den Mappus einst bezahlt hat. Das geht aus dem jetzt im Internet veröffentlichten Jahresabschluss der Landesfirma Neckarpri hervor, die die Anteile des Landes hält. Den Wert der Aktien des Karlsruher Energiekonzerns bezifferten Wirtschaftsprüfer danach zur Jahresmitte auf 5,02 Milliarden Euro. Dies sind nur noch 229 Millionen Euro weniger, als das Land einst dafür ausgab.