Dem Mittelfeldakteur gelingt mit dem 1:0 gegen Schorndorf die Erlösung für den Landesligisten GSV Pleidelsheim.

Lange hat es gedauert, doch am zwölften Spieltag der Fußball-Landesliga hat der GSV Pleidelsheim endlich seinen ersten Sieg eingefahren. Gegen die SG Schorndorf feierten die Gelb-Schwarzen einen 1:0-Erfolg. In der ersten Halbzeit ließen die Pleidelsheimer defensiv überhaupt nichts zu, hatten selbst jedoch mehrere hochkarätige Möglichkeiten.

 

Allein in den ersten 20 Minuten hatte der GSV fünf Abschlüsse, unter anderem durch Patrick Sirch und Robin Sirch. Bis zur Pause blieb es aber torlos. Geduld war weiter gefragt bei den Pleidelsheimern. Kurz nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber dann erfolgreich und wurden für ihr Engagement belohnt. Daniel Pfeiffer legte sich den Ball 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position zurecht und zog mit seinem eigentlich schwächeren linken Fuß zum 1:0 ab (47.).

Zittern bis zum erlösenden Schlusspfiff

In der Folge spielten sich die Pleidelsheimer weitere gute Möglichkeiten heraus, verpassten es aber nachzulegen. Entweder strichen die Schüsse knapp am Schorndorfer Tor vorbei oder der Torhüter der Gäste parierte. Defensiv stand der GSV zum Glück weiter sehr sicher. Nur zwei Schüsse kamen auf das Tor von Torwart Domenik Lück. Sie stellten jedoch kein allzu großes Problem für den Pleidelsheimer Schlussmann dar.

Da viele eigene Chancen vergeben wurden, musste die Mannschaft von Trainer Marcus Wenninger bis zum Schlusspfiff zittern, brachte den Vorsprung am Ende über die Zeit. „Dieser Sieg war sehr erlösend. Wir haben von Beginn an viel Druck gemacht und hoch gepresst. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch in zwei Spielen nacheinander starke Leistungen abliefern kann“, lobte Marcus Wenninger, der sehr erleichtert über den ersten Dreier seines Teams war. Einzig in Sachen Chancenverwertung war noch Luft nach oben, doch wollte der Trainer aber kein Haar in der Suppe suchen.

GSV Pleidelsheim: Lück – Kevin Sirch, Tränkle, Lang (60. Porubek) – Weindl, Schlipf, Pfeiffer (65. Vejselovic), Bender (83. Igwe), Hachmann (83. Ranzinger) – Patrick Sirch, Slawig (90-+1 Richter).