Jahrelang war wegen Industriespionage zu Lasten von KBA Metalprint ermittelt worden. Nun soll der Prozess vor dem Landgericht Stuttgart gegen Geldauflagen eingestellt werden – für die Firma höchst unbefriedigend.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Der Prozess um angebliche groß angelegte Industriespionage zu Lasten des Stuttgarter Unternehmens KBA Metalprint könnte ohne Urteil zu Ende gehen. Das Landgericht Stuttgart will das Verfahren gegen die beiden Hauptangeklagten gegen eine Geldauflage einstellen. Zu einem entsprechenden Vorschlag der Strafkammer können sich die Beteiligten bis zum nächsten Verhandlungstermin an diesem Dienstag äußern. Dies bestätigte ein Gerichtssprecher.