Sozialverbände fordern: Die Abgeordneten sollten der gesetzlichen Rentenversicherung beitreten. Vorgesehen ist hingegen ein Beitritt zum Versorgungswerk der Landtage von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.

Stuttgart - Die Zeit drängt. In wenigen Wochen wollen die Abgeordneten von Grünen, CDU und SPD ein Kapitel abschließen, das ihnen in den vergangenen drei Jahren wenig Ruhm und viel Kritik beschert hat: ihre eigene Altersversorgung. Zum 1. Dezember soll der Landtag von Baden-Württemberg dem Versorgungswerk der Abgeordneten von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg beitreten. Damit werde den Parlamentariern eine angemessene und ihre Unabhängigkeit sichernde Versorgung garantiert, erklärten kürzlich die Befürworter bei der ersten Debatte des von ihnen vorgelegten Gesetzentwurfs im Landtag. Die FDP und die AfD lehnen die geplante Reform ab.