Am Stuttgarter Landtagsgebäude haben die ersten Arbeiten für den Umbau begonnen. Bis Ende der Woche werden bei Bohrungen Proben genommen, um den Baugrund zu untersuchen.  

Stuttgart - Am Stuttgarter Landtag haben die ersten Arbeiten für den Umbau begonnen. Bis Ende der Woche werden bei Bohrungen Proben genommen, um den Baugrund zu untersuchen, sagte Winfried Alber vom Amt Vermögen und Bau.

 

Dabei gehe es etwa um die Tragfähigkeit des Bodens, den Grundwasserspiegel sowie Altlasten und Schadstoffe im Erdreich. Dafür seien vier Kernbohrungen auf dem Gelände um das Landtagsgebäude geplant. Ergebnisse der anschließenden Analysen seien nicht vor Mitte kommender Woche zu erwarten.

Nach jahrelangen Debatten hatte das Berliner Architekturbüro Staab im November den Zuschlag für den Umbau bekommen. Die Architekten sollen das mehr als 50 Jahre alte Gebäude technisch und energetisch sanieren. Der Entwurf sieht vor, dass der Plenarsaal eine Decke aus mattem Glas bekommt mit runden Öffnungen aus transparentem Glas. Bislang sehen die Abgeordneten im Plenum kein Tageslicht.

Die Kosten sind auf 36 bis 41 Millionen Euro veranschlagt.