Ein Blick in drei Wahllokale in Stuttgarter Stadtbezirken zeigt: Abstand und Maskenpflicht werden eingehalten, wer seinen Kugelschreiber vergessen hat, bekommt einen gestellt. Und: Es gibt eine Tendenz zum Bestehenden.

Stuttgart - Der Andrang ist überschaubar, aber stetig. Ist es doch erst zehn Uhr vormittags. Für manche noch zu früh, um das neue Parlament von Baden-Württemberg, damit Ministerpräsident oder Ministerpräsidentin des Landes zu wählen. „In der Regel kommen mehr Menschen in den Nachmittagsstunden“, weiß Gerald Kromer, der in Stuttgart-Weilimdorf für das Wahllokal 022-02 im Bezirksrathaus zuständig ist. „In diesem Jahr haben mehr Wählerinnen und Wähler per Brief abgestimmt, bei uns 40 Prozent.“