Reinhard Löffler ist seit zehn Jahren Abgeordneter. Foto: CDU
Reinhard Löffler wurde vor 61 Jahren in Offenburg geboren. Der Vater von drei Kindern studierte Volks- und Rechtswissenschaften an den Universitäten in Basel, Freiburg und Montreal. Bei IBM arbeitete er erst als Syndikusanwalt und heute als Direktor für die öffentliche Verwaltung. Seine politische Laufbahn begann 1994 als Bezirksbeirat, neun Jahre war er Stadtrat. Im Landtag sitzt er seit 2006, ist wirtschaftspolitischer Sprecher und war Obmann der CDU-Fraktion im Untersuchungsausschuss Schlossgarten II. Löffler engagiert sich im kirchlichen Bereich. Er hält es für eine Christenpflicht, Flüchtlinge aufzunehmen. Die von der Stadt präsentierten Quartiere in seinem Wahlkreis lehnt er aber ab. Er schlägt der Stadt vor, stattdessen den Vaihinger Eiermann-Campus zu belegen. Der Wirtschaftsexperte sieht die Digitalisierung als große Aufgabe. Die Landesverwaltung müsse eine „Smart City“ errichten, um sich auf diesem Feld selbst zu schulen. Um den privaten Wohnungsbau anzukurbeln, fordert er günstigere Abschreibungen und eine Senkung der Grunderwerbsteuer für Ersterwerber. Löffler meint, nur ein Staat, „der unserer Wirtschaft Freiheiten einräumt, schafft sich selbst Gestaltungsspielräume. Je mehr der Staat in gelenkte Marktwirtschaft übergeht, desto mehr macht er Menschen abhängig von politischen Entscheidungen.“