Marion von Wartenberg bliebe gerne Staatssekretärin. Foto: Martin Braun
Marion von Wartenberg (58) wurde in Stuttgart geboren. Sie lebt mit Mann und Tochter in Weilimdorf. Seit 2013 ist sie Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Zuvor war sie stellvertretende Landesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Ihre berufliche Laufbahn begann als Leiterin einer Kita, später war sie Klinik- und Altenseelsorgerin. Ihr ehrenamtliches Engagement pflegte sie im Verein internationale Jugendarbeit, im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags sowie in leitenden Funktionen in der Aktion Jugendschutz und dem Krebsverband. In der Regierung setzt sie sich für frühkindliche Bildung, gerechte Bildungschancen und bessere Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf ein. Ein guter Bildungsstart unterstütze den Schulerfolg und die Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums. Das schaffe die Grundlage für Arbeit und eigenes Einkommen. Grün-Rot habe die verbindliche Grundschulempfehlung aufgehoben, die Schulsozialarbeit ausgebaut, den Unterrichtsausfall fast auf null reduziert und die Studiengebühren abgeschafft. Zu guter Arbeit gehört für sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie lobt die Einführung des Mindestlohns und fordert, bei aller nötigen Hilfe für Flüchtlinge nicht jene Bedürftigen zu vergessen, die hier aufgewachsen seien.