Reiner Hofmann tritt zum zweiten Mal im Wahlkreis an. Foto: Lichtgut
Reiner Hofmann, 1952 geboren und mittlerweile Rentner, kennt den Wahlkreis III. Er trat bereits vor fünf Jahren im Norden an. Hofmann ist seit 1970 politisch aktiv und bei der Linkspartei von Anfang an dabei. Geprägt hat ihn die Naturfreundejugend. Seine Tätigkeit im Betriebsrat und als Mitglied der IG Metall habe im eine dauerhafte Orientierung gegeben. Seit 2009 vertritt er die Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus im Bezirksbeirat Mühlhausen. Ehrenamtlich tätigt ist er unter anderem bei der IG Metall, den Naturfreunden, dem Waldheim Gaisburg, dem Clara-Zetkin-Haus und dem Mieterverein. Hofmann sagt, er setze sich für Frieden und Menschlichkeit ein. Internationale Solidarität sei ihm wichtig. Die Bundeswehr müsste ihre Kriegseinsätze sofort stoppen. „Wir brauchen ein Zukunftsprogramm für einen sozial-ökologischen Umbau, für eine Daseinsvorsorge, die allen Sicherheit gibt.“ Der Kandidat lehnt deshalb den Bau von Stuttgart 21 ab. Das Milliardenprojekt verschlechtere die Schieneninfrastruktur und leere die Kassen. Hofmann plädiert mit den Linken für die Abschaffung von Leiharbeit, Werkverträgen und Befristungen. Armut und Erwerbslosigkeit gilt es zu bekämpfen. Er plädiert auch für mehr sozialen Wohnungsbau. Soziale Berufe müssten zudem besser entlohnt werden, es brauche bezahlbare Ganztagsangebote und einen günstigeren Nahverkehr.

Den Stuttgarter Wahlkreis II, in dem Umweltminister Winfried Hermann (Grüne) antritt, stellen wir hier vor und den Wahlkreis I in der Landeshauptstadt, wo die Grünen landesweit das beste Ergebnis erreicht haben, hier.