Das ist eine klare Absage: „Die Wahrscheinlichkeit für die Ampel tendiert gegen Null“, sagte Kubicki am Montag nach der Landtagswahl in Schleswig-Holstein.

Berlin - Der FDP-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, hat einer Ampelkoalition unter Führung des bisherigen Ministerpräsidenten Torsten Albig eine klare Absage erteilt. „Die Wahrscheinlichkeit für die Ampel tendiert gegen Null“, sagte Kubicki am Montag in Berlin und fügte hinzu: „Und unter der Führung von Torsten Albig ist sie wirklich ausgeschlossen.“

 

Albigs SPD hat bei der Landtagswahl am Sonntag stark verloren und ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl erzielt. Die amtierende Koalition mit den Grünen und dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW) hat damit keine Mehrheit mehr. Wahlsieger wurde die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Daniel Günther. Rechnerisch wäre eine große Koalition unter Führung der CDU, eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP und eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Eine Zusammenarbeit mit der AfD, die mit 5,9 Prozent erstmals den Sprung in den Kieler Landtag schaffte, haben die anderen Parteien ausgeschlossen.