57 Honorar- und Generalkonsulate gibt es in Stuttgart. Bei der ersten „Langen Nacht der Konsulate“ sind am Freitagabend über die Hälfte davon für Interessierte geöffnet. Das Programm der Landesvertretungen ist vielfältig und reicht von Folkloretanz bis Podiumsdiskussion.

Stuttgart - Von Aserbaidschan über Nepal nach Kolumbien – das könnte eine mögliche Route bei der ersten „Langen Nacht der Konsulate“ am Freitag sein. 25 Honorar- und Generalkonsulate in der Landeshauptstadt sind dann zwischen 18 und 22 Uhr für Interessierte geöffnet.

 

Die verschiedenen Landesvertretungen bieten Freitagabend ein buntes Programm: Im kolumbianischen Konsulat in der Marienstraße gibt es Empanadas und Rum, im rumänischen Konsulat nur ein paar Straßen weiter wird in Volkstracht getanzt. Der Extrembergsteiger Reinhold Messner erzählt im Konsulat von Nepal von seinen Abenteuern in dem kleinen südasiatischen Binnenstaat. Und wer lieber litauischem Chorgesang lauschen möchte, kann mit dem angebotenen Shuttle-Bus der Stuttgarter Straßenbahnen bis nach Bad Cannstatt fahren.

Das neue Veranstaltungsformat ist Teil des Projekts „Europa in Baden-Württemberg“ und wurde vom Justiz- und Europaministerium, sowie dem Staatsministerium initiiert. „Die Konsulate bauen von unserer Landeshauptstadt aus Brücken in die Welt“, sagt Europaminister Guido Wolf. Die Vielfalt der Nationen wolle man durch die „Lange Nacht der Konsulate“ erlebbar und sichtbar machen.

In allen Konsulaten, aber auch im beteiligten Europahaus, dem Institut für Auslandsbeziehungen und dem Wirtschaftshaus gilt den ganzen Abend über Maskenpflicht. Um die Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, wollen die Veranstalter außerdem die Besucherzahlen in den jeweiligen Räumen begrenzen. Alle Veranstaltungen an diesem Abend sind kostenlos.

Eine Auflistung der Präsentationen, Aufführungen und kulinarischen Angebote während der „Lange Nacht der Konsulate“ ist auf der Website des Justizministeriums zu finden.