Bei einem Lawinenunglück im Himalaya sind am Sonntag mindestens neun Bergsteiger getötet worden. Darunter auch ein Deutscher.

Kathmandu - Bei einem Lawinenunglück im Himalaya sind am Sonntag mindestens neun Bergsteiger getötet worden. Sechs weitere würden nach dem Abgang der Lawine am Mount Manaslu in Nepal noch vermisst, teilte die Polizei mit. Unter den Toten sei ein Deutscher, sagte Polizeisprecher Basanta Bahadur Kuwar. Seine Leiche sei bereits geborgen worden. Zehn weitere Bergsteiger seien zum Teil verletzt worden und würden in Krankenhäusern behandelt.

 

Drei verletzte Franzosen und zwei Deutsche seien in die Hauptstadt Kathmandu gebracht worden, sagte Rettungspilot Pasang. Zudem werde versucht, die Leichen des Deutschen und eines nepalesischen Bergführers in das Basislager zu bringen. Polizeisprecher Kuwar sagte allerdings, die Wetterverhältnisse hätten sich verschlechtert und die Suche nach den Vermissten habe am Nachmittag (Ortszeit) vorerst abgebrochen werden müssen.

Die Bergsteiger waren in einer Höhe von 7.000 Metern von der Lawine überrascht worden, als sie sich auf dem Aufstieg zum Gipfel in 8.156 Metern Höhe vorbereiteten. In Nepal beginnt derzeit die herbstliche Bergsteigersaison.