In der Lebenslauf-Affäre steht die AfD aktuell mehr als unglaubwürdig da. Die Parteispitze riskiert Ärger an der Basis. Sie kann es sich offenbar erlauben, meint unsere Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.

Berliner Büro: Rebekka Wiese (rew)

Mit Spottnamen war die AfD noch nie zimperlich. Im Wahlkampf vor zwei Jahren zum Beispiel, als bekannt wurde, dass die damalige Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock unpräzise Angaben zu ihrem Studium gemacht hatte. „Grüne Schummel-Liese schon wieder erwischt“, schrieb die Partei damals in einem Facebook-Post.