Anhand von Infrarot-Scannern oder intelligenten Verpackungen sollen Verbraucher künftig erkennen, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist. Doch es geht auch ohne technische Mittel: Verdorbenes Essen kann man meist gut erkennen.

Stuttgart - Es klingt praktisch, das Handy entscheiden zu lassen, ob der Fisch wirklich noch gut ist – oder ob er besser in die Mülltonne sollte. Zum Beispiel, wenn er nach dem letzten Einkauf doch etwas zu lange im warmen Auto lag. Schließlich sind das optimale Bedingungen für Keime, um sich zu vermehren. Also nur noch schnell den kleinen Infrarot-Scanner über den Fisch halten, und schon wertet eine App aus, wie viele Keime tatsächlich im Fischfleisch sind. Bis in ein paar Jahren, so hoffen Forscher, könnte ein solcher Infrarot-Scanner im Hosentaschenformat im Haushalt oder Supermarkt bei der Entscheidung helfen, ob ein Lebensmittel tatsächlich verdorben ist – oder trotz abgelaufenem Haltbarkeitsdatum noch genießbar. Wie funktioniert das? Und wie kann man auch ohne Scanner erkennen, was noch gut ist? Die wichtigsten Fragen und Antworten.