Die Led-Zeppelin-Tribute-Band Mothership lockt Kenner des gepflegten Hard Rock auf den Sindelfinger Marktplatz. Musikalisch war das Konzert ein Leckerbissen, der aber nicht bei jedem gleichermaßen verfing. Bis zum furiosen Finale.

Böblingen: Jan-Philipp Schlecht (jps)

Um 21.06 Uhr sprang der Funke über. Er entflammte freilich keinen mit Wasserstoff gefüllten Zeppelin wie am 6. Mai 1937 im US-amerikanischen Lakehurst, sondern das Sindelfinger Rock-Publikum. Dies war am dritten Abend der diesjährigen Konzertreihe auf den Marktplatz geströmt, um der Led-Zeppelin-Reinkarnation Mothership zu lauschen. Um kurz nach neun schlug Gitarrist Marco Felix nach einem ausgedehntem Schlagzeug-Intro die Akkorde zum Klassiker Kashmir an. Das Rockgewitter elektrisierte die Menge. Und das Mutterschiff hob zum finalen Flug ab.