Wegen fehlender Lehrkräfte fällt an den Schulen im Land laut einer Umfrage viel Unterricht aus. Welche neuen Brennpunkte es gibt und was die Ministerin dazu sagt.

Nur wenige Wochen nach dem Ende der Sommerferien wirft eine Umfrage des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) ein Schlaglicht auf die Lücken bei der Unterrichtsversorgung in Baden-Württemberg. Die Momentaufnahme fällt ernüchternd aus. „Wenn bereits zum Schuljahresstart zehn Prozent der Grundschulen, zwanzig Prozent der Sekundarschulen und vierzig Prozent der sonderpädagogischen Schulen (SBBZ) den Regelbetrieb nicht abdecken können, dann ist die Qualität unseres Schulsystems insgesamt bedroht“, erklärte Gerhard Brand, der Vorsitzende des Verbands, bei einer Pressekonferenz in Stuttgart. „Unter dem Strich sind wir über alle Schularten hinweg an einem kritischen Punkt angelangt“, ergänzte er.