Der Besitzer von Leicester City, Vichai Srivaddhanaprabha, ist beim Hubschrauberabsturz am Stadion des englischen Fußball-Erstligisten tödlich verunglückt. Insgesamt seien bei dem Absturz am Samstagabend fünf Menschen ums Leben gekommen, teilte der Verein am Sonntagabend per Twitter mit.

London - Der Besitzer des englischen Fußballklubs Leicester City ist beim Absturz seines Hubschraubers ums Leben gekommen. Wie der Premier-League-Verein am Sonntagabend mitteilte, starb der thailändische Milliardär Vichai Srivaddhanaprabha bei dem Unglück am Samstag. Der Absturz hatte sich am Abend kurz nach dem Spiel zwischen Leicester und West Ham United ereignet. „Mit tiefstem Bedauern und gebrochenem Herzen bestätigen wir, dass unser Präsident Vichai Srivaddhanaprabha unter denjenigen ist, die auf tragische Weise ihre Leben verloren haben, als ein Hubschrauber, der ihn und vier weitere Personen transportierte, außerhalb des King Power Stadium abgestürzt ist“, hieß es in der Vereinsmitteilung.

 

„Keiner der fünf Insassen hat überlebt.“ Die Maschine von Vichai war nach dem Start im Stadion auf einen Parkplatz gestürzt und in Flammen aufgegangen. Auf Fotos vom Unglücksort war zu sehen, wie Flammen aus dem Wrack aufstiegen. Weder der Verein noch die Polizei hatten zunächst Angaben zu möglichen Opfern des Absturzes gemacht. Vichai ist Eigentümer der thailändischen Duty-Free-Kette King Power. Der Milliardär hatte den damaligen Zweitligisten Leicester City 2010 für 40 Millionen Pfund (nach heutigem Wert: 45 Millionen Euro) übernommen und seither viel Geld in den Verein gepumpt. Unter seiner Führung gelang der Aufstieg in die Premier League und der sensationelle Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2016.