Die U 18 Athleten aus dem Kreis sichern sich bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast einige Medaillen.

Sindelfingen - Ihren Heimvorteil haben die Leichtathletikvereine aus dem Kreis bei den baden-württembergischen U 18-Hallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast nutzen können. Sie holten am vergangenen Sonntag einige Medaillen.

 

Über 800 Meter fehlten beispielsweise dem Gerlinger Tim Hofmann nur wenige Sekunden zum Sieg. Er musste Philipp Kaltenmark von der TG Schwenningen (1:57,26 Minuten) den Vortritt lassen, gewann mit 1:59,57 Minuten Silber. Gegen Paul Specht vom VfL Sindelfingen war über 1500 Meter für die Konkurrenten kein Kraut gewachsen. Der 16-Jährige gewann nach 4:12,81 Minuten souverän mit mehr als 15 Sekunden Vorsprung den Titel. Auf dem vierten Rang folgte Lucca Kaltenecker von der KSG Gerlingen in 4:37,55 Minuten.

Kalteneckers Vereinskollegin Paula Schönbucher lief ebenfalls die 1500 Meter und holte sich hinter der Ludwigsburgerin Charlotte Römer (4:52,38 Minuten) die Silbermedaille (5:02,60).

Im Stabhochsprung der U 18-Mädchen wurde Jacqueline Hamann vom VfL Sindelfingen mit 3,40 Metern Vizemeisterin hinter Stella Rubrech (WGL Schwäbisch Hall), die 3,90 Meter überquerte. Die Bronzemedaille über 400 Meter ging an Victoria Breitschwerdt (SpVgg Holzgerlingen). Sie blieb in 59,89 Sekunden als eine von drei Läuferinnen unter der Minutengrenze. Vierte wurde in dieser Disziplin Hanna Render (LG Gäu Athletics), die in 1:00,04 Minuten diese Marke nur hauchdünn verfehlte. Im Hochsprung gelang Simona Schmaderer von der LG Gäu Athletics – dem Zusammenschluss des SV Leonberg/Eltingen mit der SpVgg Renningen, der SVGG Hirschlanden-Schöckingen und der TSF Ditzingen – mit 1,67 Metern der Satz auf Platz drei.

Ebenfalls Bronze sicherte sich der Weitspringer Timo Schnermann vom SV Nufringen. Mit 6,27 Metern wurde sein bester Versuch im zweiten Durchgang vermessen. Exakt die gleiche Weite wie der Zweitplatzierte Kevin Klyk vom TV Gernsbach, doch der wies mit 6,23 Metern gegenüber Schnermanns 6,19 Meter den besseren zweiten Versuch auf. Andersherum lief’s im Stabhochsprung, wo Sebastian Mergenthaler (LG Gäu Athletics) mit 3,80 Metern höhengleich mit dem Vierten aufs Siegertreppchen kletterte. Das gleiche Ergebnis gelang Mergenthaler gemeinsam mit Thanis Kandasamy, Jens Rometsch und Julian Luginsland in 1:37,89 Minuten über die 4 x 200 Meter-Distanz. Kurios: Elf der insgesamt 15 Staffeln in diesem Wettbewerb kamen gar nicht ins Ziel oder wurden nach Wechselfehlern disqualifiziert.