Der Hollywood-Star Leonardo DiCaprio setzt sich für den bedrohten Kalifornischen Schweinswal ein. Er ist Produzent der wie ein Thriller inszenierten Umweltdoku „Sea of Shadows“, die jetzt in die Kinos kommt.

Berlin - Als Herzensbrecher in „Titanic“ wurde Leonardo DiCaprio einst ein Hollywood-Superstar. Seinen Ruhm nutzt der 45-jährige Oscar-Preisträger („The Revenant – Der Rückkehrer“) aber auch schon lange, um sich für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen. Dazu passt sein aktuelles Projekt „Sea of Shadows – Der Kampf um das Kokain des Meeres“. Bei der Dokumentation über die Ausbeutung der Meere brachte sich DiCaprio als Produzent ein. Der Film kommt diesen Donnerstag (23. Juli) bundesweit in die Kinos.

 

Das illegale Geschäft ist äußerst lukrativ

„Sea of Shadows – Der Kampf um das Kokain des Meeres“ erzählt davon, wie das organisierte Verbrechen den Lebensraum des Kalifornischen Schweinswals bedroht. Denn sein Schicksal ist eng mit dem des Totoaba verbunden: Der wird von mexikanischen Kartellen und der chinesischen Mafia gejagt, weil seine Schwimmblasen in China als Delikatessen gelten. Er gilt gar als das „Kokain der Meere“. In den Netzen landen neben Totoabas allerdings auch die Kalifornischen Schweinswale, quasi als Beifang.

Die Doku ist wie ein Thriller inszeniert und zeigt den Kampf von Umweltaktivisten und Ermittlern. Um die kleinen Wale zu retten, müssen sie die Schmuggler erwischen. Das ist jedoch extrem gefährlich, immerhin ist das illegale Geschäft ein äußerst lukratives.