Die Kreuzung von Rutesheimer und Gebersheimer Straße ist von heute an frei.

Leonberg - Das Warten im Stau hat ein Ende: Von diesem Dienstag an ist der neue Kreisverkehr an der Kreuzung Rutesheimer und Gebersheimer Straße endlich in alle Richtungen freigegeben. Das teilte das Landratsamt Böblingen am Montag mit. Zuletzt war die Gartenstadt abgeschnitten von den Kreisstraßen zwischen Krankenhaus Leonberg und Rutesheim sowie nach Gebersheim. Zudem hatte eine Drei-Wege-Ampel den Verkehr geregelt – und zu Stoßzeiten regelmäßig für lange Autoschlangen gesorgt.

 

Kostenpunkt: 3,5 Millionen Euro

Damit ist nun Schluss. „Im Laufe des Dienstags kann der Verkehr bereits den neuen Betonkreisverkehr nutzen“, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes. Noch etwas weiter gearbeitet wird jedoch am begleitenden Geh- und Radweg.

Ende April hatten die Bauarbeiten an dem Kreisverkehr begonnen. Dieser wurde komplett neu angelegt, zuvor hatte es eine Ampel gegeben. Der Kreisel soll nun für einen besseren Verkehrsfluss sorgen und für kürzere Wartezeiten, vor allem für Fahrer, die aus Richtung Gebersheim kommen. Dies hatte ein vom Landkreis in Auftrag gegebenes Gutachten ergeben.

Die Bauzeit wurde zudem für weitere Arbeiten genutzt. So haben die Stadtwerke Leonberg Trinkwasserleitungen ausgetauscht und die Stadt in der Gebersheimer Straße zwischen Kreuzung und Silcherstraße Leerrohre verlegt. Zudem wurde entlang der Kreisstraße und am Kreisel eine neue Beleuchtung installiert. Dafür zahlen der Kreis Böblingen 2,3 Millionen Euro, die Stadt 120 000 Euro.

Verbindung zum Krankenhaus

Bereits im vergangenen Frühjahr hatte der Landkreis die Fahrbahn zwischen Leonberg und Rutesheim erneuern lassen. Parallel dazu war ein neuer Radweg zwischen den beiden Städten angelegt worden, der entlang der Straße verläuft. Beide Maßnahmen zusammen hatten gut eine Million Euro gekostet.

Die Strecke sowie die Kreuzung sind besonders wichtig, da sie von Rutesheim aus sowie aus den Leonberger Stadtteilen Gebersheim, der Gartenstadt und dem Ezach die kürzeste Verbindung zum Krankenhaus sind, außerdem zum Beruflichen Schulzentrum und weiteren Behörden des Kreises.