Der große Saal braucht den letzten Schliff. Die Gremien tagen in Stadthalle.

Leonberg: Thomas Slotwinski (slo)

Leonberg - Der Teufel steckt bekanntermaßen im Detail. Und deshalb muss die Premiere der Gemeinderats- und Ausschuss-Sitzungen im neuen Rathaus verschoben werden. „Bestimmte Termine können im Sitzungssaal schon abgehalten werden“, sagt die städtische Pressesprecherin Undine Thiel. Doch für die Sitzungen der politischen Gremien müsse noch an der Saaltechnik nachgebessert werden.

 

„Das sind nur Kleinigkeiten“, meint die Rathaussprecherin. „Doch wenn wir starten, dann sollte alles auch hundertprozentig klappen.“ Der große Umzug aber, so versichert Thiel, sei gut und termingerecht über die Bühne gegangen.

Die Sitzungen des Sozialausschusses (Mittwoch, 19 Uhr), des Planungsausschusses (Donnerstag, 14 Uhr), des Finanzausschusses (Donnerstag, 19 Uhr) und des Gemeinderates (Dienstag, 31. Januar, 19 Uhr) finden also ein weiteres Mal in der Stadthalle statt. Ab März soll im neuen Rathaus der große Saal vollends betriebsbereit sein, so dass die Leonberger Volksvertretung dann ihre neue Heimstatt beziehen kann.

Unabhängig von den Räumlichkeiten haben es die Tagesordnung der Sitzungen in sich. So sollen die Kommunalpolitiker am Mittwochabend im Sozialausschuss über die weiteren Schritte im Leobad entscheiden. Wie berichtet, ist im Freibad ein Sanierungsbedarf von rund zehn Millionen Euro ermittelt worden. Die Stadt schlägt nun vor, das innere Wärmebecken und womöglich auch das Dampfbad aufzugeben. Das Schwimmerbecken und das Sprungbecken sollen demnach konventionell mit Keramikfliesen erneuert werden.

Im Planungsausschuss am Donnerstag mittag steht der Umbau der Innenstadt mit einem neuen Platz auf dem Post-Areal und einem möglichen Hotelneubau zur Debatte. Zudem wird das Bauprojekt zwischen Römergalerie und Rathaus präsentiert. Damit einhergehend soll geklärt werden, wie viel Handel in der City noch sinnvoll ist.

Am Donnerstagabend muss der Finanzausschuss befinden, ob Elektroautos von Parkgebühren befreit werden. Damit will die Stadt Anreize schaffen, auf die umweltfreundlichen Elektroautos umzusteigen.