Bis 14 Uhr an diesem Donnerstag können Gebote für den riesigen gelben Bären abgegeben werden. Der Erlös geht an den Förderverein des Leonberger Krankenhauses.

Leonberg - Wie groß ist der Bär denn?“ Mannshoch lautet die Antwort auf die Frage einer Interessentin nach dem gelben Maskottchen eines Gummibärchen-Herstellers. Zu groß für Jürgen Khuen. Der Rutesheimer hatte das Plastik-Tierchen bei einer Tombola zum Tag der offenen Tür am Leonberger Krankenhaus gewonnen – und lässt es nun zugunsten des Klinik-Fördervereins versteigern. Noch bis Donnerstag, 14 Uhr, besteht die Möglichkeit, ein Gebot abzugeben. Der Gewinner wird am Freitag, 10.30 Uhr, im Foyer des Krankenhauses präsentiert und darf den Bären dann gleich mitnehmen.

 

„Ich möchte einen kleinen Beitrag leisten und den Förderverein unterstützen. Außerdem möchte ich das Thema Erhalt des Krankenhauses weiter am Leben halten“, sagt Khuen. Der Unternehmensberater aus Rutesheim hat die Idee, das Bärchen zu versteigern, gemeinsam mit dem Leonberger Oberbürgermeister Bernhard Schuler entwickelt. Schon vor Beginn gab es ein Gebot von 250 Euro. Wo das aktuelle Höchstgebot liegt, wird aber nicht verraten. Schließlich geht es bei der Aktion nicht um den tatsächlichen Wert der Werbefigur, sondern darum, den Förderverein finanziell zu unterstützen. „Ich hoffe, das Angebot hat sich noch deutlich erhöht“, meint der Leonberger Oberbürgermeister Bernhard Schuler.

Der Förderverein des Krankenhauses in Leonberg möchte mit dem Erlös gern den Patientengarten verschönern. „Dort müssen die Bänke ausgetauscht werden“, berichtet der Vorsitzende, Willi Burger. „Ohne Spenden können wir nichts leisten“, betont der Rutesheimer, der auf tatkräftige Unterstützung durch den goldenen Helfer hofft. „Der Bär ist ein Zeichen dafür, dass unser Krankenhaus bärenstark ist“, meint Burger. Die mannshohe Figur hat an der Vorder- und Rückseite eine große quadratische Vertiefung, in der Aufhängungen befestigt werden. Diese und Tüten mit Süßigkeiten werden mit dem Bären versteigert. Die Tütchen werden von Khuen und dem Förderverein gestiftet. Der Gummibärchen-Hersteller selbst hatte sich dazu nicht bereit erklärt.