Die IHK bietet erstmals einen Export-Sprechtag an und das in Leonberg. Der Wirtschaftsförderer Benjamin Schweizer erklärt, warum das Geschäft mit dem Ausland für hiesige Firmen wichtiger wird.

Leonberg – - Erstmals bietet die IHK-Bezirkskammer Böblingen einen Export-Sprechtag an – und das in Leonberg. Von 14 bis 18 Uhr beantworten die Experten am Donnerstag, 8. Oktober, im Rathaus Fragen zum Geschäft im Ausland. Denn vieles, was in Leonberg und Umgebung hergestellt wird, geht auch hinaus in die weite Welt. Der Wirtschaftsförderer der Stadt, Benjamin Schweizer, der den Sprechtag mit der IHK ins Leben gerufen hat, erklärt, welche Bedeutung der weltweite Handel hat.
Herr Schweizer, wie wichtig ist der Export für den Wirtschaftsstandort Leonberg?
Sehr wichtig, immerhin ist Deutschland Export-Weltmeister. Auch in Leonberg sichert das Geschäft im Ausland eine gute Wirtschafts- und Beschäftigungslage.
Und wie wichtig ist Leonberg für den Export?
Leonberg ist verkehrsgünstig gelegen an zwei zentralen Autobahnabschnitten, die wichtige Routen im innereuropäischen Verkehr sind. Auch der Flughafen ist nah. Viele Firmen haben sich wegen genau dieser Lage hier angesiedelt. Da liegt der Weg ins Exportgeschäft nicht fern.
Wer sind denn die wichtigsten Exporteure?
Zuerst sind hier vor allem die Produktionsbetriebe zu nennen. Die Local Player wie Geze oder Lewa sind hierbei auch große Global Player. Auch Axxon Kabel hat Standorte weltweit und vertreibt seine Produkte von Leonberg aus. Dazu gehört der Bereich der Engeneering-Dienstleistungen, aber auch die Kreativbranche. Aber es sind auch viele Unternehmen dabei, die man nicht auf dem Schirm hat, eben weil sie vor allem exportieren.
Für wen eignet sich der Sprechtag?
Es wird eine kostenlose Beratung angeboten für die, die in den Export einsteigen wollen. Aber genauso erhalten auch Unternehmen, die bereits exportieren, Antworten auf ganz spezifische Fragen. Gibt es weitere Nachfragen, könnte ich mir gut vorstellen, dass es regelmäßig angeboten wird.