Auch eine Kostenübersicht haben die Fachleute von der Steg aufgestellt. Verteilt auf eine Sanierungslaufzeit von acht Jahren könnten Kosten von 17 Millionen Euro anfallen, allerdings nur, wenn der Gemeinderat und die Verwaltung die Projekte auch umsetzen wollen. Dabei wären die Gestaltung des Stadtparks (7 Millionen Euro), die Sanierung der Stadthalle (4,2 Millionen Euro) und die Modernisierung des Reiterstadions mit dem Festplatz (1,3  Millionen Euro) die dicksten Brocken. Dafür könnte es bei der Aufnahme in das Programm theoretisch mehr als zehn Millionen Euro an Fördergeldern geben.

 

Für die Stadthalle läuft noch ein Prüfverfahren, ob sie ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt wird. Und auch beim Stadtpark ist nicht die gesamte Fläche schützenswert. Etwa 2,5 Hektar im südöstlichen Teil, südlich des unteren Wegs zu der Unterführung Berliner Straße, haben die Denkmalschützer außen vor gelassen.

Doch alle Vorhaben sind derzeit nur Zukunftsmusik. „Es ist alles noch offen“, sagte der Baubürgermeister Klaus Brenner. Fällt die Programmentscheidung im Frühjahr positiv aus, geht es in die konkrete Planung und die Beteiligung der Bürger. Auch muss der Gemeinderat das Sanierungsgebiet mit einer Satzung räumlich abgrenzen.