Der Baubürgermeister tritt an. Kandidaten werden an diesem Freitagabend nominiert.

Leonberg: Thomas Slotwinski (slo)

Leonberg - Klaus Brenner ist der prominenteste Neuzugang, der sich bei den Freien Wählern um ein Mandat bewirbt. Bei der Jahreshauptversammlung des Stadtverbands Leonberg an diesem Freitag um 19.30 Uhr im Hotel Hirsch will sich der Baubürgermeister erstmals als Kreistagskandidat nominieren lassen.

 

Damit bewerben sich alle drei Leonberger Bürgermeister bei der Kommunalwahl am 26. Mai um einen Platz im Kreistag. Der Erste Bürgermeister Ulrich Vonderheid war bereits am vergangen Samstag von der CDU als Spitzenkandidat aufgestellt worden. Oberbürgermeister Martin Kaufmann hat bereits mehrfach erklärt, dass er für die SPD kandidieren will.

Neben Brenner bewerben sich auch die beiden Mediziner Werner Metz und Joachim Quendt um den Wiedereinzug ins Kreisparlament. Wolfgang Schaal hingegen will sich zumindest dort aus der vordersten Front zurückziehen.

Für den Gemeinderat stellen sich die bisherigen sieben Stadträte um den Fraktionsvorsitzenden Axel Röckle wieder zur Verfügung. Röckle hatte bei der Kommunalwahl vor viereinhalb Jahren mit 10 747 Kreuzen den inoffiziellen Rang des Stimmenkönigs geschafft.

Jüngere Bewerber

Neben den Veteranen möchten sich auch einige Jüngere zur Wahl stellen. „Wir haben etliche Bewerber zwischen 20 und 25 Jahren“, kündigt der Fraktionsvorsitzende an. Nicht mehr dazu gehört Constantin Merk, der bei der vergangenen Wahl das junge Gesicht der Freien Wähler war, mittlerweile aber seinen Lebensmittelpunkt nach Köln verlegt hat. Der Frauenanteil liegt nach Röckles Angaben bei 40 Prozent.