Die Leonberger Kreiszeitung, das Krankenhaus und der Schwäbische Albverein laden am Sonntag, 13. März, wieder zur Herzwanderung mit dem Chefarzt der Kardiologie ein.

Leonberg - Wer etwas für seine Gesundheit tun und dabei auch noch Nützliches zum Thema Gesundheit aus berufenem Munde erfahren will, ist bei der „Herzenssache Wandern“ am Wochenende willkommen. Zum mittlerweile 16. Mal findet am Sonntag, 13. März, die Herzwanderung der Leonberger Kreiszeitung gemeinsam mit Ärzten des Leonberger Krankenhauses sowie dem örtlichen Schwäbischen Albverein statt.

 

Während der Wanderung informieren der Chefarzt der Kardiologie, Olaf Weber, und seine Kollegen unterwegs die Teilnehmer zum Thema Gesundheit und Bewegung. „Mit mir hat alles begonnen, mit mir ist es in die Jahre gekommen“, sagt Olaf Weber im Rückblick. Und wieso mitmachen? „Laufen ist nun mal gesund, besonders an der frischen Luft“, sagt Weber, der sich auf viele Teilnehmer freut.

Der Treffpunkt für die Wanderer ist um 9.15 Uhr vor dem Haupteingang des Krankenhauses. Parkplätze stehen auf dem Gelände des Berufsschulzentrums zur Verfügung. Traditionell werden bei der Wanderung zwei Strecken angeboten, die sich in der Länge und dem Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Die kurze Wanderung dauert etwa drei Stunden und führt über eine Strecke von zehn Kilometern vom Krankenhaus auf den Marktplatz, zum Tilgshäusle und durch das Glemstal zurück zum Krankenhaus. Die Wanderführerinnen sind Cornelia Hermann (0 71 52 / 2 48 27) und Rosi Maier (07 11 / 23 32 46).

Auf der längeren Strecke sind die Wanderer etwa dreieinhalb Stunden unterwegs, denn die Tour ist rund zwölf Kilometer lang. Los geht es am Krankenhaus, über den Marktplatz, das Tilgshäusle, nach Höfingen zum Waldeck und dann ins Glemstal, das Fockental und über Gebersheim wieder zurück. Diese Wanderung führen Helmut Uebel (0 71 52 / 4 43 41) und Hartmut Maier (07 11 / 23 32 46). Zum Abschluss besteht im Krankenhaus-Restaurant „Pavillon“ die Möglichkeit zur Mittagseinkehr.

Der Notarzt Peter Cartes und der Notfallsanitäter Joachim Böttinger nutzen die Gelegenheit, vor der Wanderung auf dem Vorplatz des Krankenhauses von 8.45 bis 9.30 Uhr an einem Stand über ihr Projekt „15 Minuten fürs Überleben“ zu informieren. Dabei geht es um 90-minütige Kurse, in denen sie die Grundlagen der Reanimation für den Laien verständlich vermitteln.

Was passiert, wenn Wiederbelebungsmaßnahmen ausbleiben, erleben sie in ihrer Tätigkeit oft. Beim Herzstillstand pumpt das Herz kein Blut mehr durch den Körper. Gehirn und Organe werden nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Mit jeder Minute ohne Reanimation sinken die Überlebenschancen um zehn Prozent. Mit der Reanimation, die in den Kursen gelernt wird, sollen so die entscheidenden Minuten überbrückt werden, bis professionelle Helfer sich des Patienten annehmen können.