Die Aktion ist Teil des Vorhabens, 1000 Milliarden Bäume zum Abbau von Kohlendioxid zu pflanzen.

Leonberg - Einen Spendenscheck über die Kosten von 200 000 neu gepflanzten Bäumen hat Brigitte Vöster-Alber, die geschäftsführende Gesellschafterin von Geze, an die Organisation Plant-for-the-Planet überreicht. Wie in den letzten Jahren, entschied sich die Firma den Kunden ein besonderes Weihnachtsgeschenk zu machen: Durch das Pflanzen von Bäumen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. „Wir wollen unseren Kunden ein besonderes Geschenk machen: Ein gutes Gefühl, indem wir für sie Bäume pflanzen lassen“, sagt Brigitte Vöster-Alber. Die Organisation Plant-for-the-Planet pflanzt Bäume und trägt so zum weltweiten Abbau der Treibhausgases Kohlendioxid bei.

 

Spenden hat Tradition

Das Spenden hat bei Geze Tradition. So blickt das Unternehmen auf langjährige Unterstützung für das Stuttgarter Kinderkrankenhaus „Olgäle“ zurück und ist seit 2013, als das 150-jährige Firmenjubiläum gefeiert wurde, außerdem Pate von Plan International. Das in dem familiengeführten Unternehmen fest verankerte soziale Engagement inspirierte auch die Idee für das diesjährige Spendenziel.

1000 Milliarden Bäume soll die Menschheit auf der ganzen Welt pflanzen, um damit ein Viertel des menschengemachten Kohlendioxids zu binden – durch die Geze-Weihnachtsspende rückt Plant-for-the-Planet diesem Ziel täglich näher. Auf Mexicos Halbinsel Yucatán werden am Tag 5500 einheimische Bäume gepflanzt, die in ihrer Lebenszeit bis zu 500 Kilogramm Kohlendioxid binden. Mit langfristiger Beschäftigung für Waldarbeiter, überdurchschnittlichen Sozialleistungen und langjähriger Ausbildung und Betreuung von Kindern in vielen Ländern weltweit sorgt die Organisation auch für soziale Nachhaltigkeit.

Welt noch lebenswerter machen

Der Nachhaltigkeitsgedanke bei Geze zeigt sich nicht nur an Weihnachten, sondern auch täglich im Unternehmen. Automatische Schiebetüren sorgen für eine Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. In der Produktion wendet die Firma nachhaltige Methoden an. So erhielt das Unternehmen den Industriepreis 2018 für ihre weltweiten automatisierten Fertigungsprozesse mit Minimalmengenschmierung. Zukünftig sollen Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung als Unternehmensgrundsätze weiter gestärkt werden. „Nachhaltigkeit prägt unser tägliches Handeln – sowohl was unsere Produktionsprozesse als auch unsere Produkte anbelangt“, sagt Brigitte Vöster-Alber. „Daher freuen wir uns auf viele weitere gemeinsame, spannende Projekte und Entwicklungen, die Gebäude und die Welt noch lebenswerter machen.“

Im November 2006 begannen Mitarbeiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen unter dem Motto „Plant for the Planet“, die „One Billion Tree Campaign“, eine Milliarde Bäume zu pflanzen. Sie wurden dabei von der Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai inspiriert, welche dem Vorschlag eines US-Unternehmens, eine Million Bäume zu pflanzen, entgegnete, dass das Pflanzen von einer Milliarde Bäumen nötig sei.

Für globale Gerechtigkeit

Daneben bezeichnet der Name „Plant for the Planet“ eine Stiftung, welche von Frithjof Finkbeiner und seinem Sohn Felix im Februar 2007 gegründet wurde. 2011 wurde von der UN die weitere Betreuung des Projektes an diese Stiftung übertragen und von dieser als eine Kinder- und Jugendinitiative weitergeführt. Deren Ziel es ist, nach eigener Aussage, bei Kindern und Erwachsenen ein Bewusstsein für globale Gerechtigkeit und den Klimawandel zu schaffen und Letzterem durch Baumpflanzaktionen entgegenzuwirken.