Leonberg. Die
FDP will Schloßberg und verlängerte Strohgäustraße für Lkw sperren und erst 2018 direkt hintereinander sanieren lassen.
Leonberg - Werden Höfingen und Gebersheim während der Sanierung des Schloßbergs völlig von der Kernstadt abgeschnitten? Das befürchtet zumindest Dieter Maurmaier. Denn dass die dortigen Arbeiten unabhängig von der geplanten Baustelle auf der Straße nach Gebersheim vonstatten gehen werden, das glaubt der FDP-Stadtrat nicht. „Es wäre wirklich überraschend, wenn sich beide Projekte nicht überschneiden würden.“
Maurmaier plädiert stattdessen dafür, die im kommenden Sommer vorgesehene Sanierung des Schloßberges besser auf Anfang 2018 zu verlegen. „Dann wären wir im Frühjahr 2018 mit dem Schloßberg fertig und könnten direkt danach den Hang auf der anderen Talseite sanieren. Die Gesamtsperrung wäre auf sechs bis acht Monate begrenzt.“ Und die Gäste des Bädle, das im Höfinger Täle liegt, hätten rechtzeitig zur Sommersaison freien Zugang zum Freibad.
Lastwagen sollen wegbleiben
Um ein Stauchaos an der verlängerten Strohgäustraße zu vermeiden, spricht sich der FDP-Politiker dafür aus, die Verbindungsstraße zwischen dem Leonberger Zentrum und Höfingen für Lastwagen komplett zu sperren. Dann nämlich könnte selbst bei der Baustelle am Hang die Straße wieder für beide Richtungen freigegeben werden. „Autos kommen da durch“, schätzt der Verkehrsexperte. „Lastwagen nicht.“ Bisher ist der Abschnitt unterhalb des Haldengebiets nur einspurig befahrbar. In den Stoßzeiten kommt es häufig zu längeren Wartezeiten in beide Richtungen.
Ob ein Lkw-Verbot so ohne Weiteres machbar ist, will der Oberbürgermeister prüfen lassen. Auch will Bernhard Schuler mit dem Regierungspräsidium als zuständiger Behörde über den Zeitplan sprechen.
Weitere Probebohrungen nötig
Der sieht bisher vor, dass im Frühsommer der marode Belag des Schloßbergs erneuert wird. Erst im Folgejahr komme die verlängerte Strohgäustraße dran. Dort war in diesem Sommer aufgrund starker Regenfälle ein Teil des Hanges abgerutscht.
Im kommenden Jahr sind dort weitere Probebohrungen nötig. Daher ist eine Sanierung wohl erst 2018 möglich.