Auch unter den rund 30 Gästen, die bei der Grundsteinlegung dabei waren, überwog die positive Stimmung: „Der Bau eines neuen Pfarrhauses ist etwas Besonderes, das nicht jede Generation erlebt. Wir wollen dies mit der Grundsteinlegung gebührend würdigen und hoffen, dass auch künftige Generationen etwas davon haben und ein Segen von diesem Haus ausgeht“, sagte Hiltrud Kistenmacher-Lienert, die Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates in ihrer Ansprache.

 

Pfarrer Löw wird Wohnung nicht mehr beziehen

Zur Erinnerung an den Tag der Grundsteinlegung versenkte Pfarrer Andreas Löw eine Zeitkapsel mit ganz speziellen Inhalten: Fotos vom Kirchengemeinderat finden sich ebenso darin wie ein Haussegen und die Jahreslosung. Als Souvenir dienen zudem ein Euro-Starter-Kit und eine Ausgabe der Leonberger Kreiszeitung vom 10. Juli. Die größten Lacher erntete Löw jedoch, als er sagte, die Zeitkapsel enthalte auch eine Luther-Playmobilfigur.

Der Pfarrer selbst will die neuen Räume im ersten Obergeschoss in seiner restlichen Amtszeit nicht mehr beziehen. Bei der Enthüllung der Grundsteinplatte zitierte der Geistliche daher auch zwei Verse aus dem ersten Korintherbrief: „Der Gnade Gottes entsprechend, die mir geschenkt wurde, habe ich wie ein guter Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter. Aber jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus“.