Bei der Weihnachtsdisco in der Leonberger Jahnhalle sind in der Nacht von Montag auf Dienstag die Fäuste geflogen.

Bei der Weihnachtsdisco in der Leonberger Jahnhalle sind in der Nacht von Montag auf Dienstag die Fäuste geflogen. Um kurz nach 2 Uhr in der Früh kam es zu einer Massenschlägerei, bei der sich nach Zeugenangaben bis zu 30 Personen prügelten. Ein Aufgebot von 15 Polizeibeamten konnte die Keilerei schließlich beenden und die Halle in der Strohgäustraße räumen. Laut der Polizei sei es im Verlauf des Abends bereits zuvor mehrfach zu Ruhestörungen gekommen. Allgemein habe eine extrem aggressive Stimmung geherrscht.

 

Aufgrund der Verletzungen und Zeugenbefragungen gelang es der Polizei, zwei der Streithähne zu ermitteln, die mit der Schlägerei begonnen hatten. Ein 23-Jähriger hatte wohl auf den Kopf eines 21-Jährigen eingeschlagen. In der Folge mischten dann die Brüder des Angreifers mit, die Freunde des Opfers eilten der anderen Partei zu Hilfe. Am Ende mussten mehrere Personen ihre Blessuren vom Rettungsdienst versorgen lassen.

Wie Stefan Porth von der Polizeidirektion Böblingen mitteilt, sei Securitypersonal vor Ort gewesen. „Die haben auch beobachtet, wer angefangen hat“, so der Beamte weiter, „die Ermittlungen laufen gut.“ Im Laufe der Woche will die Polizei weitere Beteiligte intensiv befragen.

Die Fußball-Abteilung der TSG Leonberg organisiert bereits seit vielen Jahren an Heiligabend in der Jahnhalle eine große Party. Laut dem Vereinsvorstand Harald Hackert sei es dabei auch in der Vergangenheit schon zu Gewalttätigkeiten unter den Gästen gekommen.