Station 2: Der Rathaus-Neubau

Schnelligkeit:
„Vor genau einem Jahr wurde der alte Ratssaal erst abgerissen. Schauen Sie sich an, wie schnell der Bau in die Höhe gewachsen ist“, lobt der Baubürgermeister. Auch wenn so mancher sich gern die Baustelle von innen angesehen hätte – bei einer Gruppe von 70 Personen könne er das nicht verantworten, sagt Brenner. Wett gemacht wird dies an gleich drei Haltepunkten der Tour rings ums Rathaus. Große Ausdrucke zeigen die ausführlichen Pläne des Rathaus-Neubaus, der bis Ende des Jahres bezugsfertig sein muss. Bauleiter Harald Friemel vom Generalunternehmer Wolff und Müller gibt Einblicke in den Innenausbau, der derzeit realisiert wird.

Kosten:
Ein Wunschprojekt war das Rathaus nie. Aus Gründen des Brandschutzes und der technischen Sicherheit läuft die Betriebserlaubnis beim derzeitigen Rathaus aber zum Ende Februar 2017 aus. „Die Verwaltung und der Gemeinderat haben sich für einen Neubau statt einer Sanierung entschieden, weil es mehr Vorteile bietet und letztlich nicht so viel teurer ist“, erklärt Klaus Brenner. Aus den ursprünglich anvisierten 25 Millionen werden aber wohl 26 Millionen Euro werden. „Wir mussten an einigen Stellen tiefer graben“, erläutert er. Diese Steigerung sei aber sehr dezent.

Bäume:
Der Bambus für den Saunagarten ist bereits geliefert. Die Stümpfe der gefällten Eiben an der Straße sind noch da. An der Aktion hatte es viel Kritik gegeben „Wir werden aber viele neue Bäume pflanzen“, verspricht der Baubürgermeister. Mit dem Rathaus-Vorplatz, dem Layher-Areal und dem Bereich am Sportzentrum wolle man einen urbanen, offenen Raum schaffen. Wenn mal alles fertig ist.

Das neue Rathaus wächst in die Höhe

Station 2: Der Rathaus-Neubau

Schnelligkeit:
„Vor genau einem Jahr wurde der alte Ratssaal erst abgerissen. Schauen Sie sich an, wie schnell der Bau in die Höhe gewachsen ist“, lobt der Baubürgermeister. Auch wenn so mancher sich gern die Baustelle von innen angesehen hätte – bei einer Gruppe von 70 Personen könne er das nicht verantworten, sagt Brenner. Wett gemacht wird dies an gleich drei Haltepunkten der Tour rings ums Rathaus. Große Ausdrucke zeigen die ausführlichen Pläne des Rathaus-Neubaus, der bis Ende des Jahres bezugsfertig sein muss. Bauleiter Harald Friemel vom Generalunternehmer Wolff und Müller gibt Einblicke in den Innenausbau, der derzeit realisiert wird.

Kosten:
Ein Wunschprojekt war das Rathaus nie. Aus Gründen des Brandschutzes und der technischen Sicherheit läuft die Betriebserlaubnis beim derzeitigen Rathaus aber zum Ende Februar 2017 aus. „Die Verwaltung und der Gemeinderat haben sich für einen Neubau statt einer Sanierung entschieden, weil es mehr Vorteile bietet und letztlich nicht so viel teurer ist“, erklärt Klaus Brenner. Aus den ursprünglich anvisierten 25 Millionen werden aber wohl 26 Millionen Euro werden. „Wir mussten an einigen Stellen tiefer graben“, erläutert er. Diese Steigerung sei aber sehr dezent.

Der Oberbürgermeister und die Terrasse:
„Wir müssen nicht protzen, aber es soll schon anständig aussehen“, verteidigt der Bürgermeister den Architektenentwurf. Nicht übel nehmen die Teilnehmer das kleine bisschen Luxus, welches künftig dem Oberbürgermeister zuteil wird: Dessen Vorzimmer verfügt über eine kleine Dachterrasse mit Blick in Richtung Engelberg.

Station 3: Das Bausparkassen-Areal

Brache ade:
Während rings herum fleißig gebaut wird, gedeiht auf dem Areal der früheren Leonberger Bausparkasse nur das Unkraut. Doch damit soll es noch in diesem Sommer vorbei sein. „Der Bauantrag des Investors Layher liegt bereits bei mir auf dem Tisch“, verkündet Klaus Brenner. Der Gemeinderat hatte jüngst den geänderten Bebauungsplan beschlossen.

Gestaltung:
Mehr interessiert die Teilnehmer jedoch, wie das Gelände bebaut werden soll. Größte Sorge: Werden die 16 Mehrfamilienhäuser den Blick auf die Altstadt verstellen? Der Baubürgermeister hat vorgesorgt. Auch dazu ist ein Bild im zehnseitigen Prospekt für den Rundgang. Der Blick vom Eltinger Fußweg auf das Gelände verändert auch so manche Perspektive: „Da geht es ganz schön runter“, meint Gerhard Zachert. Drei der 16 Gebäude werden an den Hang gebaut und sollen den Höhenunterschied abmildern.

Der Brückenschlag rückt näher

Station 4: Das Post-Areal

Zukunftsmusik:
Hier fliegen die Träume hoch. „Wir brauchen einen Lebensmittelmarkt hier und Gastronomie. Auch Einzelhandel soll es geben“, nennt Klaus Brenner die Vorhaben. Umsetzen will die Stadt dies mit einem privaten Investor, der das Gebiet entwickelt, dazu soll es einen Wettbewerb geben. Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen. Denn die Deutsche Post ist derzeit Hauptmieter des Geländes, der Vertrag läuft noch bis 2020. „Vielleicht entscheidet sich die Post für das Gewerbegebiet Leo-West, dort wird ab nächstem Jahr gebaut“, hofft Brenner. Damit der Hoffnungen nicht genug. „Wir hoffen stark auf einen Synergieeffekt für den Stadtumbau Mitte“, sagt er. Soll heißen: Wenn sich bei Sauna, Rathaus und Leobau-Areal etwas tut, kommt auch rings herum etwas in Bewegung. Auf dem Postareal oder auch zwischen Rathaus und Römergalerie.

Station 5: Der Brückenschlag

Zwei Brücken:
Wer bis zum Ende der zweistündigen Tour durchgehalten hat, erfährt wirklich viel Neues. Nämlich dass zum Brückenschlag sogar zwei Brücken gehören. Eine führt vom Post-Parkplatz und die zweite von der oberen Bahnhofstraße zu einem Neubau im Tal. Unten ein dreistöckiges Parkhaus, darüber der Brückenschlag, oben ein Geschäftshaus mit Einzelhandel und Büros. „Ich konnte mir bislang unter dem Brückenschlag gar nichts vorstellen“, sagt Gerhard Zachert.

Frage der Zeit:
Das Gebäude der früheren Stadtapotheke, in dem nun unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wohnen, wird dann abgerissen, um der Brücke Platz zu machen. „Der Mietvertrag läuft noch drei Jahre. In dieser Zeit werden wir die Planungen vorantreiben, damit wir gleich danach loslegen können“, berichtet Brenner. Der Brückenschlag ist der letzte Teil des Umbaus der Stadtmitte und soll an die Stadtachse anschließen, die später durch das Post-Areal verlaufen wird. Mit der Umsetzung will Brenner unbedingt noch vor Ende seiner achtjährigen Amtszeit beginnen. „Dreieinhalb Jahre bin ich schon im Dienst“, sagt er. Bei der Führung wird deutlich: Das ist das Herzensprojekt des Baubürgermeisters. „Man muss das Große im Sinn haben, aber auch die Kleinigkeiten tun“, philosophiert er.

Abschluss:
„Es ist toll, dass man mal alles gezeigt und erklärt bekommt“, sagt Marten Wilhelm über den Stadrundgang. Dieser ist nach zwei Stunden beendet, Klaus Brenner verabschiedet sich in den Feierabend. Diesen genießt er in der Außengastronomie auf dem Marktplatz bei Live-Musik. Ein Projekt, dessen Umsetzung bereits geglückt ist.