Eine Delegation aus Leonberg ist in der französischen Partnerstadt gewesen. Dort sind auf dem internationalen Festival Musiker aus Leonberg aufgetreten.

Leonberg/Belfort - Auf Einladung von Bürgermeister Damien Meslot hat eine Delegation der Leonberger Stadtverwaltung jüngst das Festival International de Musiques Universitaires (Fimu) in Leonbergs Partnerstadt Belfort besucht. Auf dem Programm standen mehrere Konzerte, darunter das des Leonberger Jazz-Trios „BBQ“, sowie Gespräche über künftige Kooperationen.

 

„Das internationale studentische Musikfestival in Belfort war großartig. Wir konnten sehr viel von der gelungenen Organisation und Umsetzung lernen. Außerdem hat es Spaß gemacht, die vielen Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Ländern und Stilrichtungen auf zahlreichen Bühnen in der ganzen Stadt sehen zu können“, zieht Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (SPD) Bilanz.

Große Wertschätzung

Gemeinsam mit dem Amtskollegen Damien Meslot habe man einmal mehr festgestellt, wie nahe man sich stehe und wie groß die Wertschätzung füreinander sei, ist der Leonberger OB erfreut. Beim gemeinsamen abschließenden Abendessen der deutschen und französischen Delegationen sei deutlich herausgestellt worden, dass die Partnerstädte nichts trennen könne.

Neben Bürgermeister Damien Meslot und der Beigeordneten für Internationales, Marie- Thérèse Robert, war auch der Beauftragte für Städtepartnerschaften, Jules Gibrien, dabei. Die Beigeordnete für den Bereich Kultur, Delphine Mentré, gab der deutschen Delegation – bestehend aus Oberbürgermeister Martin Georg Cohn, seinem persönlichen Referenten, Timon Friedel, der Beauftragten für Städtepartnerschaften, Soline Klute, und Pressesprecher Sebastian Küster – Hintergrundinformationen zur Organisation und zum Ablauf des Fimu-Musikfestivals.

Ein besonderes Erlebnis der musikalischen Art war das Konzert der Leonberger Jazzband „BBQ“, das im Vorfeld des Festivals von der Verwaltung in Belfort organisiert und von der Leonberger Verwaltung initiiert worden war. Nach der rund einstündigen Einlage bekam die Leonberger Delegation die Gelegenheit, Backstage mit den drei Musikern – Benjamin Brodbeck (Piano), Martin Schmidt (Bass) und Jan Staubach (Drums) – über deren Erfahrungen in der französischen Partnerstadt zu sprechen. Alle drei lobten die gute Stimmung und die hervorragende Organisation des Festivals. Der strahlend blaue Himmel tat sein Übriges.

Praktikantinnen aus Leonberg helfen

Die drei Musiker waren allerdings nicht die einzigen, die aus Leonberg nach Belfort reisten. Nike Marie Päusch vom Johannes-Kepler-Gymnasium und Anastasia Baniou vom Alber-Schweitzer-Gymnasium kamen schon einige Tage früher an. Sie halfen als Praktikantinnen bei der Planung, Organisation und Umsetzung des internationalen Festivals mit.

Die Praktika hatte die Stadt Leonberg ausgeschrieben. Sowohl Oberbürgermeister Martin Georg Cohn als auch sein Amtskollege Damien Meslot haben vor, das Thema Jugend künftig noch deutlich mehr als bisher in den Fokus der Städtepartnerschaft zu rücken. „Es war eine tolle Erfahrung und hat großen Spaß gemacht, dabei gewesen zu sein“, fasst Nike Marie Päusch den Aufenthalt im Gespräch mit der Delegation vor dem Belforter Rathaus zusammen.

Auch Anastasia Baniou ist von der Reise begeistert: „Wir haben den Gästen bei Fragen geholfen und die Organisation der Konzerte unterstützt.“ Abgesehen vom Einsatz auf dem Festival hatten die Schülerinnen aber auch Zeit, sich die Stadt in Ruhe anzusehen und dabei die Seele ein wenig baumeln zu lassen.