Von Freitagabend bis zum Sonntag findet die zwölfte Auflage des Glemseck 101 statt. Rund 30 000 Zweirad-Enthusiasten werden im Mahdental zeigen, was man mit Motorrädern alles machen kann und gemeinsam feiern.

Leonberg - Motorräder am Glemseck sind in den Sommermonaten nichts Außergewöhnliches. Die Strecke durch das Mahdental und das Hotel Glemseck sind beliebt bei den motorisierten Zweiradfreunden. Aber während sich die Zahl an einem üblichen Wochenende im dreistelligen Bereich bewegt, wird von kommenden Freitag bis Sonntag, 1. bis 3. September, das Motorengeheul von rund 15 000 Maschinen die beliebte Freizeitgegend erfüllen – es ist wieder Glemseck 101.

 

Der Fokus liegt dabei auf den in den 60er Jahren beliebten, umgebauten Flitzern, die als „Café Racer“ bekannt sind. Der Name stammt aus eben jener Zeit, als in London Wettrennen zwischen zwei bestimmten Cafés berühmt-berüchtigt waren. Entsprechend haben auch Stil und Lebensgefühl dieser Zeit großen Einfluss auf die Veranstaltung.

Schrullige Typen mit schrulligen Maschinen

Das zwölfte Glemseck 101 beginnt am Freitag um 18 Uhr. Nach einem kleinen Warm-up mit DJ Nobbe können die Besucher bis 1 Uhr zur Musik im Rockabilly-Stil von diversen Bands feiern. Der Samstag beginnt traditionell um 13 Uhr mit dem Promi-Rennen. Erneut stellt sich der Böblinger Landrat Roland Bernhard einem ebenso prominenten Gegner. Diesmal liefert sich Wolf-Dietrich Hammann, Ministerialdirektor im Landessozialministerium, den Sprint über die Achtelmeile mit Bernhard. Wie in den vergangenen beiden Jahren ist entlang der Strecke eine Tribüne aufgebaut, von der aus Besucher sich sämtliche Achtelmeiler anschauen können. Teile der historischen Solitude-Rennstrecke werden gesperrt und nur für Zweiradfahrer geöffnet sein. Diese können bis in das Zentrum der Veranstaltung vorfahren.