Heute Abend geben die Fraktionen ihre kommunalpolitischen Erklärungen ab.

Leonberg - Wie kann Leonberg trotz brummender Konjunktur seinen nach wie vor beträchtlichen Schuldenberg abbauen? Wie viele weitere Schulen, Kindergärten und andere öffentliche Einrichtungen braucht die stetig wachsende Stadt, die bald die 50 000-Einwohner-Marke überschritten haben wird? Wo sollen alle diese Menschen wohnen? Wie ist das permanent steigende Verkehrsaufkommen zu bewältigen? Mit mehr Bussen und Bahnen, die besser miteinander vertaktet sind? Oder mit größeren Straßen? Und hinter all dem steht die große Frage: Wie soll das bezahlt werden?

 

Es gibt genügend strittige Themen, die die Leonberger Stadträte ansprechen werden, wenn sie am heutigen Dienstag, 6. November, um 19 Uhr im Rathaus ihre sogenannten kommunalpolitischen Erklärungen abgeben. Hinter diesem sperrigen Begriff verbergen sich die Stellungnahmen der einzelnen Fraktionen und Ratsgruppen zum städtischen Haushalt 2019, der am 18. Dezember verabschiedet werden soll.

Für die Fraktionssprecher ein willkommener Anlass, Farbe zu bekennen und die jeweiligen politischen Ziele auszugeben. Ein halbes Jahr vor der Kommunalwahl dürften die Erklärungen besonders spannend werden. Eine Debatte über die einzelnen Beiträge wird es aber nicht geben.