Züchter und Stadt treffen sich im neuen Jahr mit Interessenten für Adele.

Leonberg - Das Kind hat einen Namen, aber noch kein Zuhause. Zwar haben sich nach Auskunft der Stadt Leonberg einige Interessenten gemeldet, die die kleine Leonberger Hundedame Adele gern bei sich aufnehmen würden. Wer und ob überhaupt jemand den Zuschlag erhält, steht noch nicht fest. „Die Züchterfamilie Kaisser und wir von der Stadt werden im Januar Gespräche mit den Interessenten führen“, erklärt der Pressesprecher der Stadt, Tom Kleinfeld, auf Anfrage.

 

Denn das künftige Arrangement muss für alle Seiten passen. Die Züchter, die nach 30 Jahren erstmals wieder für Leonberger-Nachwuchs sorgten, der auch in der Heimatstadt der Rasse auf die Welt kam, müssen sich sicher sein, Adele in gute und verantwortungsvolle Hände zu geben. Am liebsten eine andere Familie, die in Leonberg lebt und genug Platz und Zeit für solch einen großen Hund hat. Zum anderen ist die Hundedame auch nicht irgendwer, sondern die künftige Repräsentantin der Stadt. Mit allen dazugehörigen Pflichten. Für dieses Amt soll die Kleine entsprechend vorbereitet werden. So soll sie in die Welpenschule kommen und besondere Lehrgänge machen, besonders für die repräsentativen Aufgaben. Von der Stadt gibt es monatlich 130 Euro.