Oberbürgermeister Cohn sieht sich in den neuen Räumen der LKZ um und betont die Bedeutung einer profunden lokalen Berichterstattung.

Für Martin Georg Cohn (SPD) steht fest: Eine lokale Tageszeitung ist für jede Stadt eine Bereicherung, sowohl was das Zusammenleben als auch den Diskussionsprozess in der Stadtgesellschaft betrifft. Und deshalb war es für den Leonberger Oberbürgermeister ein echtes Anliegen, gemeinsam mit seinem Pressesprecher Sebastian Küster die neuen Räumlichkeiten unserer Zeitung persönlich in Augenschein zu nehmen.

 

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Anfang Februar waren die Mediaberater und die Redakteure aus dem Traditionsstandort in der Stuttgarter Straße in eine moderne Bürofläche in der Steinbeisstraße umgezogen. Nach 120 Jahren war das alte Verlagsgebäude doch in die Jahre gekommen und für heutige Verhältnisse schlicht zu groß. „Mit dem Umzug legen wir ein langfristiges Bekenntnis zum Zeitungstandort Leonberg ab“, erklärte Uwe Reichert, der Leiter regionale Koordination. Damit stieß er beim Oberbürgermeister auf offene Ohren. „Es ist wichtig, dass die Redaktionen direkt vor Ort sind“, meinte Cohn. „Durch unmittelbares Erleben können die Journalisten das lokale Geschehen am besten beurteilen.“

Bekenntnis zum Standort Leonberg

Gerade weil im Internet auch im lokalen Bereich viele Falschmeldungen kursierten, sei die einordnende Arbeit professioneller Redakteure von großer Bedeutung. „Eine profunde kommunalpolitische Analyse ist angesichts einer zunehmend aggressiver geführten Debatte immens wichtig“, sagte der Oberbürgermeister. „Auch wenn ich nicht jedem Kommentar zustimme.“