Die leichte Wetterbesserung macht freie Bahn für den Umzug und die anderen Aktionen.

Leonberg - Die gute Nachricht kam Montagabend um 19 Uhr: Beim Haupttag des Pferdemarktes am heutigen Dienstag findet das komplette Programm wie geplant statt: Sowohl der große Umzug um 14 Uhr, wie auch der Pferdehandel morgens auf dem Marktplatz, der Gespannwettbewerb im Reiterstadion, der Rummel und der Krämermarkt in der Steinstraße.

 

Wetterprognosen ständig im Auge

Den ganzen Tag hatten die Organisatoren im Rathaus geprüft, ob angesichts des Sturmtiefs Sabine womöglich Teile des Programms gestrichen werden müssen. „Wir verfolgen die aktuellen Wetterprognosen permanent, um eine möglichst breite Entscheidungsgrundlage zu haben“, sagt der Stadtsprecher Tom Kleinfeld.

In der Tat sind die Aussichten für den Haupttag des Pferdemarktes gar nicht so schlecht: Der Wetterdienst des Meteorologen Jörg Kachelmann kündigt Tagestemperaturen von vier bis sechs Grad an. Eine leichte Regengefahr besteht lediglich morgens um 8 Uhr und mittags um 13 Uhr, also vor dem Umzug. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit liegt zwischen 30 und 35 Stundenkilometern, was noch nicht einmal der Kategorie „Starker Wind“ entspricht. In Richtung Abend geht sie runter auf 25 Stundenkilometer.

Zelte und Schirme verboten

Trotzdem möchte die Stadt kein Risiko eingehen: Leichte Pavillons, Zelte oder Schirme, die wegfliegen könnten, sind beim Krämermarkt in der Steinstraße verboten. Auch die Festbeflaggung wurde abmontiert. Die Teilnehmer des Umzugs bittet die Stadt, zur Aufstellung pünktlich um 12.30 Uhr in die Berliner Straße zu kommen.

Besonders der Einsatz der Pferde hatte die Festplaner angesichts der unsicheren Wetterlage buchstäblich auf Trab gehalten. „Wir haben uns mit Tierärzten und dem Veterinäramt abgestimmt“, berichtet der Rathaus-Sprecher Tom Kleinfeld. Ergebnis: Jene Vierbeiner, die dem Leonberger Nationalfeiertag seinen Namen gegeben haben, können auch dabei sein.