Vier Sportvereine präsentieren Tischtennis im Sportzentrum – mit einem besonderen Stargast, der die Spieler mitunter ganz schön fordert. Nur eines kann der Roboter nicht.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Tischtennis alleine spielen, ohne die Hälfte der Platte hochzuklappen? Geht nicht? Geht doch, wenn man eine Maschine zum Freund hat, die permanent Bälle auf die Platte schießt – mal nach rechts, mal nach links, mit Schnitt oder ohne, mal mit Schmackes, mal gemütlich, entweder in schneller Abfolge oder in gemächlich. Robo Pong 2000 heißt der mechanische Tischtennis-Freund, der im Leonberger Sportzentrum die kleinen weißen Plastikkugeln mit so enormer Begeisterung ausspuckt, dass wenig geübten Tischtennis-Akteuren balla-balla werden kann. „Man kann die Frequenz so hoch einstellen, wie im Spiel niemals Bälle kommen“, sagt Tischtennis-Urgestein Fred Haßler vom SV Leonberg/Eltingen.

 

Tischtennis ist die Sportart, die sich dieses Jahr auf dem Pferdemarkt präsentiert, von den Clubs SV Leonberg/Eltingen, TSV Höfingen, Spvgg Warmbronn und SV Gebersheim sind Experten in der Halle, um Fragen zu beantworten, um Tipps zu geben und um den Teilnehmern das Tischtennis-Sportabzeichen abzunehmen – in sechs Übungen sind Aufgaben zu bewältigen, wer’s besteht, bekommt eine Urkunde plus Goldmedaille.

Als Freizeitpartner taugt der Roboter nicht

Der fleißige Robo Pong 2000, ein Vertreter der älteren Generation von Tischtennis-Robotern, die schon für ein paar 100 Euro zu haben sind, ist ein beliebter Gegner an diesem frühen Abend, eine nettes Kontrastprogramm zu den Fahrgeschäften auf dem Rummel. „Genutzt werden solche Roboter vor allem in der Ausbildung der Einsteiger, wenn bestimmte Inhalte geübt werden“, sagt Jürgen Hehr von der Spvgg Warmbronn. Der Robo Pong 2000 kann ein guter Freund im Sportbetrieb werden, zum Freizeitvergnügen taugt der Kerl nicht. Er kann nicht wirklich Bier Pong spielen.