Die Armutsprostitution sei „nicht hinnehmbar“, sagt Stadtrat Andreas Reißig. Es sei Aufgabe der Polizei und der Ordnungsbehörde, dies zu unterbinden. Gleichwohl wolle man nicht „den moralischen Zeigefinger heben“. Gegen die etablierten Bordelle sei nichts einzuwenden.

 

Reißig fordert, dass die von SPD und Grünen geforderte Fußgängerzone in der Leonhardstraße eingerichtet wird. Verbesserungen in ferner Zukunft erhofft er sich durch den Abriss des Züblin-Parkhauses. Die Stadt müsse mehr Häuser kaufen, um günstigen Wohnraum anbieten zu können. Den Sozialdemokraten erscheint die Vorgehensweise von Finanzbürgermeister Michael Föll (CDU) aber zunehmend undurchsichtig. Die späte Information beim Verkauf des Gebäudes am Leonhardsplatz sei ein Beispiel.