Leserredaktion : Kathrin Zinser (zin)

Gegen den Hass
im Netz könne jeder Nutzer eines sozialen Netzwerks etwas tun: Zivilcourage zeigen, etwa indem man die Opfer von Hasskampagnen unterstütze und sich allen Nutzern gegenüber respektvoll verhalte, schreiben die Autoren der Studie. Sie fordern eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Betreibern sozialer Medien, verschlüsselter Netzwerke und Anti-Hass-Initiativen: Rechtsextreme Aktionen müssten frühzeitig erkannt werden, um Gegenmaßnahmen treffen zu können. Auch die Bevölkerung müsse stärker für das Thema sensibilisiert werden.

 

Medien,
die auf Facebook oder Twitter vertreten sind, müssten laut der Studie ihre Kommentarspalten stärker moderieren, um die Debattenkultur zu verbessern und Behauptungen Fakten entgegenzusetzen. „Nicht zuletzt müssen Verfassungsschutz, Strafverfolgungsbehörden und Justiz bei der Bekämpfung extremistischer Strukturen die sozialen Medien deutlich stärker in den Fokus nehmen.“