Statt in einem Hotelzimmer übernachten die Arbeiter, die für das Lichterfest die Aufbauarbeiten erledigen, lieber in einem Zelt im Park.

Seit vergangenen Dienstag haben Andreas Brunka, Chef der Brunka GmbH, und sein Team ihre Zelte im Höhenpark aufgeschlagen. Zusammen mit 14 Mitarbeitern erledigt er im Auftrag der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart die Auf- und Abbauarbeiten fürs Lichterfest. Elf Arbeiter schlafen im Zelt. Drei fahren abends nach Hause. Parkbesucher fragen sich: Warum müssen die im Zelt schlafen? Spart der Arbeitgeber das Geld für die Übernachtung im Hotel?

 

Seit mehr als zehn Jahren zeltet das Team im Park

Mit solchen Fragen konfrontiert, lacht Brunka. Seit mehr als zehn Jahren machen er und seine Leute den Job fürs Lichterfest im Höhenpark, und genau so lang übernachtet die Truppe auch in Zelten im Park. Brunka selbst wohnt in Stuttgart-Nord – und zeltet mit seinen Jungs mit. „Das ist für uns alle wie Urlaub. Wenn wir sonst unterwegs sind, Messen und Läden aufbauen, übernachten wir in muffigen Hotels. Hier sind wir draußen an der frischen Luft“, sagt Brunka und freut sich, dass er gleich nach dem Aufstehen morgens durch den Park joggen, duschen und dann mit der Arbeit anfangen kann. Sanitäreinrichtungen sind auf dem Betriebsfeld im Park vorhanden, und alle Mann haben Gutscheine für die Verpflegung im Park.

Gemeinsamer Ausklang nach Feierabend

Brunkas Kollege Jascha Ohms bestätigt: „Es ist paradiesisch hier. Und es geht sehr familiär zu.“ Nach Feierabend lässt das Team den Tag gemeinsam ausklingen. Brunka: „Bis 22 Uhr, aber leise, damit wir die Anwohner nicht stören. Und dann geht es schlafen, damit wir am nächsten Morgen früh raus kommen.“

Bis Dienstag ist der Trupp noch vor Ort, um die Abbauarbeiten zu erledigen. Dann geht es zum nächsten Auftrag, wo wieder im Hotel übernachtet wird. „In der zweijährigen Pause wegen Corona haben wir das Zelten sehr vermisst“, sagt Brunka und freut sich mit seinen Jungs schon aufs nächste Lichterfest.