Der Stuttgarter Zauberer Topas ist stolz auf sein überdimensionales Gießutensil aus China.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Stuttgart - Ein ungewöhnliches Teil hat der Zauberer Topas in das Friedrichsbau- Varieté mitgebracht. In seiner Hand trägt der gebürtige Plieninger mit dem bürgerlichen Namen Thomas Fröschle eine goldfarbene Gießkanne aus Messing mit einem rund 1,20 Meter langen und immer schmaler werdendem Hals.

 

„Ich habe die Kanne 2011 in China geschenkt bekommen“, berichtet der 42-Jährige. „Damals war ich für den Akrobatenverband auf Chinatournee und habe in Peking chinesische Artisten gesehen, die mit diesen Kannen jongliert und eine Teezeremonie nachgespielt haben.“ Daraufhin habe er bei den Organisatoren der Tournee gebettelt, ob sie ihm ebenfalls eine solche Kanne besorgen könnten. „Am Ende meiner Tour habe ich dann ein Exemplar geschenkt bekommen“, berichtet Topas zufrieden lächelnd. „Sie ist handgemacht, und ich habe in Deutschland auch noch nie eine solch ungewöhnliche Gießkanne gesehen.“

Zunächst war die Kanne nur ein Andenken für den Magier, mittlerweile übt er auch mit ihr: „Sie soll auf jeden Fall in meiner Show eine Rolle bekommen und später sogar eine eigene Nummer werden“, verspricht er. Der Magier griff mit acht Jahren zum ersten Mal in die Trickkiste, damals übte er Kartentricks. Mit 14 Jahren wurde er das jüngste Mitglied des Magischen Zirkels in Stuttgart, mit 18 Jahren holte er sich den Weltmeistertitel beim Zauberkongress in Brüssel – als Jüngster in der Zaubergeschichte. Er erhielt unzählige Auszeichnungen wie den goldenen Zauberstab.

Vom 17. Juni an ist Topas mit Ehefrau Roxanne in seiner Show „Magic Countdown“ im Friedrichsbau-Varieté zu sehen.