Die Foodbloggerin Christine Garcia Urbina hat die gestickte Version ihres Labels im Internet entdeckt und hart darum gekämpft.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Über dem Herd zwischen Kasserolen und Pfannen hängt sie im Studio von Christine Garcia Urbina: die Single der US-Band Run D.M.C. mit dem Song „It’s tricky“. Als der ein Hit war, war sie gerade zwölf: „Schon da war klar – das ist mein Ding, mein Label: Tricky Tine“, und damit ist sie als Foodbloggerin, Unternehmerin, Fotografin und als Stuttgarter Genussbotschafterin erfolgreich.

 

Suche mit viel Adrenalin

Ihr Label hat die umtriebige Christine Garcia Urbina gerne als Beanie auf dem Kopf, denn die Mütze trägt unübersehbar in blauer Nähseide aufgestickt den Tricky-Schriftzug. Bis sie das graue Modeaccessoire jedoch ihr Eigen nennen konnte, hat sie das ordentlich Adrenalin gekostet. Die Kopfbedeckung, die wie für sie gemacht wirkt, ist ihr beim Stöbern im Online-Shop von H&M begegnet. „Es ist eine Kindermütze, und sie war bereits ausverkauft.“ Das war für sie ziemlich dramatisch, denn genau ein Jahr vor dieser Entdeckung im Internet war sie mit ihrem Blog „Tricky Tine“ erstmals online. Die Mütze war also ein absolutes Muss. Alle Filialen in Stuttgart und Umgebung hat sie abgeklappert, bis sie eine in Teenie-Größe aufgestöbert hat: „Das ist die Einzige, die ich besitze, und sie wird ausschließlich von Hand gewaschen.“

Schriftzug als Visitenkarte

Seit vier Jahren trägt sie sie, wenn es nicht gerade 38 Grad heiß ist. „Kürzlich wurde ich wegen ihr im Bohnenviertel erkannt“, berichtet sie. Demnächst kann das auf dem Weindorf auch wieder passieren: Denn dort ist sie zu finden, mit Mütze!