Die Pläne der Bundesregierung zum Kampf gegen Finanzkriminalität sind noch nicht ausgegoren, kommentiert Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Bei den milliardenschweren Hilfspaketen der Bundesregierung geht es nicht um Geldwäsche. Indirekt aber schon. Wenn es gelingen würde, auch nur einen Teil der immensen Summen dubioser Herkunft, die Kriminelle und Oligarchen hierzulande investieren, in die Staatskasse umzuleiten, dann hätte Finanzminister Christian Lindner eine Sorge weniger. Insofern kommt seine Initiative, im Kampf gegen die Geldwäsche aufzurüsten, zur rechten Zeit. So ließe sich ein Großteil des Geldes finanzieren, das Inflationsgebeutelten zukommen soll.